Januar 2021
Es war sicherlich eine große Herausforderung, unser Aikido-Training trotz der Covid-19 Pandemie und des monatelangen Lockdowns fortzusetzen. Wir möchte Euch nachfolgend beschreiben, wie wir bisher mit dieser Herausforderung umgegangen sind. Während des ersten Lockdowns, der im März 2020 einsetzte, mussten wir unser reguläres Training einstellen und das Dojo schließen. Während dieser Zeit entwickelten wir virtuelle Aikido-Kurse für ein Solo-Training Zuhause mit begleitenden Videos und virtueller Zoom-Anleitung. Die regelmäßigen virtuellen Trainingsangebote setzten wir bis Ende Mai fort, bis wir uns in kleinen Gruppen nach den Covid-19 Lockerungen bei wärmeren Temperaturen im Freien zum Bokken und Jo-Training treffen konnten. Das Wetter war uns in den Sommermonaten oft wohlgesonnen, so dass wir regelmäßig zusammen trainieren konnten. Nach weiteren Lockerungen Mitte Juli konnten wir unter Einhaltung der Hygienevorschriften unser Training im Dojo wieder aufnehmen. Dabei war unsere vergleichsweise kleine Gruppengröße von Vorteil, da wir die maximal erlaubte Teilnehmerzahl nicht erreichten und weiterhin in unserer gewohnten Gruppe trainieren konnten. Anfangs trainierten wir einzeln mit Abstand, mit Handdesinfektion vor und nach dem Training und Maske in den Räumen außerhalb des Dojos. Später durfte das Kontakttraining und unser reguläres Training wieder aufgenommen werden, immer unter Berücksichtigung der Covid-19 Hygienevorschriften.
Der normale Trainingsbetrieb ermöglichte auch wieder Prüfungsvorbereitungen. Eine unserer Schülerinnen konnte Ende Oktober kurz vor dem erneuten Lockdown noch ihre Prüfung zum 5. Kyu ablegen. Eine ganz großartige Leistung, Lara! Wir hatten während des Sommers auch einige Anfragen von Anfängern, die sich für Aikido interessierten. Zwei der Neulinge hat es nach dem Probetraining so gut gefallen, dass wir sie in unsere Trainingsgruppe aufnehmen konnten. Wir haben aber auch Schüler, die zu einer Risikogruppe zählen und während des Sommers leider nicht mehr zum Training kamen, aus Angst sich anzustecken.
Unsere internationale Aikido Organisation, die United States Aikido Federation (USAF), hat zudem während der Pandemie wöchentlich virtuelle Zoom-Trainings für Erwachsene und Jugendliche angeboten. Die internationalen Aikido-Lehrer zeigten Katas mit Bokken und Jo, Grundbewegungen und Übungen, welche die körperliche Koordination und Kondition während des Lockdowns fördern und erhalten. Wir haben die Zeit des Lockdowns auch genutzt, um ein paar Aikido-Artikel für das European Aikido Journal sowie für Aikido Web, ein Online-Aikido-Forum, zu schreiben. Das Highlight im Dezember war sicherlich die virtuelle Weihnachtsfeier mit Yamada Sensei, organisiert vom New York Aikikai via Zoom, an der sehr viele seiner internationalen Aikido-Schüler teilgenommen haben. Wir waren bei diesem tollen Event ebenfalls live dabei trotz der frühen Morgenstunden aufgrund der 6-stündigen Zeitverschiebung nach New York.
Das Jahr 2020 war eine Herausforderung für alle Aikido-Lehrer und Schüler gleichermaßen. O’Sensei, der Begründer des Aikido, beschreibt die Aikido-Techniken nicht als statische, sondern als dynamische Verteidigungsbewegungen. Sie verändern sich immer wieder, um eine optimale Anpassung an die jeweilige Situation und den Angriff zu erlauben. So müssen auch wir trotz der Pandemie neue Wege finden, um unser Aikido-Training aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Wir hoffen natürlich alle auf ein besseres Aikido-Jahr in 2021, auf eine baldige Öffnung unseres Dojos und auf internationale Lehrgänge, um unsere Aikido-Freunde wiederzusehen. Dies wird aber sehr von der Verfügbarkeit und der Wirksamkeit des Covid-19 Impfstoffs abhängen. Die Einschränkungen werden unserer Einschätzung nach wohl noch eine ganze Weile die neue Normalität bleiben. Wir werden uns jetzt und auch künftig den neuen Herausforderungen stellen!
David Ross, 5. Dan, Shidoin & Gabi Bixel, 4. Dan, Shidoin
AikiMuenster Dojo der Turngemeinde
RSG – Trotz Pandemie
Schon im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 sind die Gymnastinnen der TG Münster sportlich am Ball geblieben.
Der 7-köpfige Trainerstab hatte einen wöchentlichen Trainingsplan mit allen wichtigen Trainingsinhalten, die die RSG ausmachen, zusammengestellt. Vom Joggen gehen, über Krafttraining, Balletteinheiten, dem Trainieren von Gleichgewichtselementen und Drehungen, Gerätetechniken und der immer dazugehörigen Erwärmung und Dehnung.
Im Frühling war das jedoch alles viel einfacher umzusetzen, da vieles auch im Outdoortraining stattfinden konnte. Die Motivation wurde zudem durch wöchentliche Challenges zwischen den Wettkampfmädchen gesteigert. Natürlich war das alles kein perfekter Ersatz für sonstiges viermal wöchentlich stattfindendes Leistungstraining. Es half zumindest dabei, den Lockdown zu Überstehen ohne komplett den Anschluss zu verlieren und das Niveau, welches man sich erarbeitet hatte, einigermaßen beizubehalten.
Bevor es dann zurück in den ganz normalen Trainingsalltag gehen konnte, wurde in Kleingruppen in der Halle „übersommert“. Leider bedeutete das auch noch nicht wieder vier mal in der Woche Training, sondern nur zwei mal – aber besser als gar nichts.
Nach den Sommerferien wurde dann wieder richtig durchgestartet und das Training, wie in jedem Jahr mit einem viertägigen Trainingslager in der Herbstferien, gekrönt. Die Wettkampfgymnastinnen waren alle wieder extrem fit geworden und konnten an ihrem Leistungsniveau, welches sie vor dem ersten Lockdown gehabt haben, anknüpfen. Sie steigerten sich sogar nochmals und waren allesamt gut vorbereitet auf eine neue Wettkampfsaison. Noch war das Trainerinnenteam guter Dinge, dass die kommende Saison 2021 stattfinden würde. Doch leider folgte dann der nächste Lockdown im November. Seitdem wird neben einem zu absolvierendem Trainingsplan auch per Videochat trainiert. Die Mädels sind in ihre Altersklassen unterteilt und werden durch ihre erfahrenen Trainerinnen 2x in der Woche beschult. Die Gymnastinnen versuchen auch dieser Krise zu trotzen und am Ball zu bleiben. Um die Motovation weiterhin aufrechtzuerhalten wurde kurz vor Weihnachten ein „Wohnzimmerwettkampf“ vom Gau Münsterland veranstaltet. Jede Wettkampfgymnastin musste sich dazu eine kleine Kür überlegen, die mit vorgegebenen Pflichtelementen zu absolvieren war. Ergebnisse werden im neuen Jahr präsentiert.
Wir alle hoffen nun sehr darauf, dass der Lockdown irgendwann wieder ein Ende findet und der Vereinssport wieder normal stattfinden kann. Zudem ist es wirklich schwieriger im Winter fleißig zu bleiben, als im Sommer. Wir alle wünschen uns, dass die Saison 2021 im März beginnen kann und wollen uns dafür auch gerne wieder im normalen Trainingsbetrieb fit machen. Das Wichtigste jedoch ist zunächst, dass alle gesund bleiben und die Corona-Pandemie endlich ein Ende findet. Die RSG Abteilung sehnt sich nach Normalität und hofft sehr, dass alle weiterhin diszipliniert durchhalten und motiviert bleiben.
Trainingslager der Rhythmischen Sportgymnastik in Oberwerries 2020
In den Herbstferien ging es für unsere 18 Wettkampfgymnastinnen im Alter von 7-22 Jahren wieder zum alljährlichen Trainingslager, um sich auf die kommende Wettkampfsaison 2021 vorzubereiten.
Über 8 Stunden am Tag haben die Mädchen in der Landesturnschule in Oberwerries intensiv trainiert.
Die 4 Tage waren wie immer ein anstrengendes, aber auch ein sehr tolles Gemeinschaftsereignis.
Nun hoffen wir darauf, dass die nächste Wettkampfsaison trotz Corona stattfinden wird, damit die Gymnastinnen ihre neuen Kürübungen unter Beweis stellen können.
Aufnahme in den WTB Kader
Das RSG-Team der TG Münster startet mit einer erfreulichen Nachricht in die Saison 2021. Wir gratulieren ganz herzlich Valeria Spuling und Vera Seremet zum erneuten Eintritt in den WTB-Kader. Nur die besten Mädchen aus Westfalen dürfen am Kadertraining teilnehmen und haben die Möglichkeit mithilfe von spitzen Trainerinnen ihre Leistungen weiter zu steigern. Wir sind sehr stolz auf euch und drücken die Daumen für die neue Wettkampfsaison.
RSG Liga
Die Rhythmische Sportgymnastik in Deutschland feierte 2020 ihren offiziellen Bundesligastart in der DTL und die TG Münster war dabei!
Zusammen mit drei weiteren Vereinen aus dem Münsterland haben wir unter der Leitung von Martina Bring und Marie Gondek die Mannschaft „Turngau Münsterland“ gegründet. Die besten Gymnastinnen aus dem Münsterland zeigen ihr Können in den Disziplinen Reifen, Ball, Keule und Band und sammeln Punkte für ihr Team.
2020 waren Clarissa Eichwald, Luise Leipelt und Klara Klein von der TG Münster Teil des münsterländischen Bundesligateams. Leider mussten die Wettkämpfe zum größten Teil ausfallen. Doch in diesem Jahr sind wir wieder mit einer starken Mannschaft am Start und kämpfen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
5 Trampoliner im Landeskader 2021
In einem durchwachsenen Jahr mit Hometraining von März bis Mai, anschließend 4 Wochen wieder in der Halle, ging es für die Trampoliner ab Ende Juni bis Mitte September ins Outdoortraining zum Bauernhof. Ab November ging es leider wieder ins Hometraining mit Zoom und Trainingsplänen. Trotz all dieser Widrigkeiten schafften es, durch überzeugende Leistungen bei den wenigen Wettkämpfen und den im Sommer stattfindenden Landeskaderlehrgängen, fünf der Trampoliner/innen in den Landeskader 2021. Lennart Fenneker (14J.) und Momo Neßelrath (12J.) gehören somit schon das zweite Jahr in Folge zu den besten Trampolinern/innen aus dem Westfälischen Turnerbund. Erstmals einen Platz im Landeskader konnten sich unser Nachwuchs mit Helena Buscher (1 1J.) und den Zwillingen Michael und Tobias Leitner (10J.) sichern.
TG Münster Gymnastinnen brillieren bei Online-Wettkampf
Durch die Corona-Pandemie sind seit fast einem Jahr alle Wettkämpe ausgefallen. Gerade ein Leistungssport, wie die Rhythmische Sportgymnastik, der vor allem durch die vielen verschiedenen Wettkämpfe lebt, leidet darunter besonders. Normalerweise ist die RSG-Abteilung der TG Münster das ganze Jahr über quer durch Deutschland unterwegs, um an Qualifikations-, Freundschafts- und Bundesligawettkämpfen teilzunehmen. Um die Motivation der Gymnastinnen auch in dieser schwierigen Corona-Zeit aufrechtzuerhalten, wurde kurz vor Weihnachten ein RSG „DanceAtHomeCup“ vom TV Werne veranstaltet. Bei diesem Wettkampf haben sich die Wettkampfgymnastinnen eine kleine Kür überlegt. Die Gymnastinnen konnten dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen um vorgegebene Pflichtelemente passend zur Musik in einem Video vorzustellen. Zu einem Wettkampf gehört ebenfalls eine Siegerehrung, die mit allen Teilnehmenden Vereinen aus dem Turngau Münsterland virtuell stattfand. Es waren Gymnastinnen aller Altersklassen vertreten, von den 6-jährigen bis zu den 16-jährigen. In der Kinderleistungsklasse der 8-Jährigen konnte sich Angelina Gilyun von der TG Münster gegen ihre Teilnehmerin durchsetzen und erreicht den 1. Platz, direkt gefolgt von ihren Teamkameradinnen Katharina Keil und Emily Krauß. Auch in der Schülerwettkampfklasse (10-12 Jahre) ging der Sieg an die TG Münster, hier konnte sich Antonia Steggemann gegen ihre Konkurrentinnen beweisen und belegte den 1. Platz. Ebenfalls erfreulich sind die Platzierungen der Juniorenwettkampfklasse (13-15 Jahre), dort wurden die Gymnastinnen in die Einzelgymnastinnen und Gruppengymnastinnen unterteilt. Die Mädchen, die sonst in einer Gruppenformation turnen und auch gemeinsam bewertet werden, konnten bei diesem Wettkampf ihr individuelles Talent präsentieren. Lotta Wizesarski konnte mit ihrer Ausstrahlung überzeugen und sicherte sich den 1. Platz, gefolgt von ihrer Gruppenkameradin Tamara Bratschitsch. In der Freien Wettkampfklasse ab 16 Jahren konnte sich Klara Kein den 1. Platz sichern.
Tut Gut Challenge 2021
Der Dezember ist fast vorbei und das neue Jahr steht vor der Tür. Aktuell können wir uns nicht mehr zum gemeinsamen Sport treiben treffen und der eine oder andere gute Vorsatz dann einfach öfter Joggen zu gehen oder das YouTube Video der TG zu nutzen, wurde dann letztendlich doch nicht so in die Tat umgesetzt. Durch die Covid-19 Pandemie verbringen wir zudem mehr Zeit zu Hause und haben sogar teilweise unser Büro dorthin verlegt. Wenn Kantinenessen und Außer-Haus-Verpflegung weg fallen, sind wir gezwungen uns verstärkt mit Ernährung, Kochen und Verpflegung auseinander zu setzen. Dem einen oder anderen fällt es vielleicht etwas schwer beim Homeoffice den Versuchungen aus dem Kühlschrank zu widerstehen.
Mit der Tut Gut-Challenge 2021 versuchen wir euch bei einem gesunden Start in das Jahr 2021 zu unterstützen und bieten euch die Möglichkeit eure Ess- und Trinkgewohnheiten sowie eure sportlichen Aktivitäten mit einem simplen Punktesystem zu reflektieren und zu dokumentieren. Dafür gibt es die Kategorien Ernährung, Sport/Bewegung, Schlaf, Zeit im Freien, Wohlbefinden und Wasserkonsum. Keine Sorge, die Teilnahme ist simpel und nimmt wenig Zeit in Anspruch.
Was du tun musst:
Melde dich bis zum 18. Dezember per E-Mail bei uns an unter info@tg-muenster.de. Nenne uns deinen Vor- und Nachnamen und wenn du ein Synonym verwenden möchtest, teile es und bitte ebenfalls in der E-Mail mit! Die anderen Teilnehmer*innen werden dann nur dein Synonym sehen können.
Nach Anmeldeschluss, erhältst du einen Link zu einem Padlet-Board. Ein Padlet-Board ist eine Internet-Pinnwand. Dort findest du eine Excel-Tabelle, in der du deine Punkte eintragen kannst. Eine genauere Beschreibung findest du in der Tabelle. Jeder Teilnehmer hat ein eigenes Datenblatt. Am Ende jeder Woche gibt es kleine Preise für die Wochengewinner und nach den vier Wochen küren wir einen Gesamtgewinner, der ebenfalls einen attraktiven Preis abstauben kann. Wir zählen hierbei auf eure Ehrlichkeit!
Im Padlet-Board findest du zudem Informationen und Links zu den Kategorien, Rezepte, Ernährungstipps, kleine wöchentliche Bewegungsaufgaben und die Möglichkeit deine Erfahrungen und Ideen zu posten. Begleitet wirst du dabei von unserer Referentin für Fitness und Gesundheit Sina Hofmayer (Master of Arts in Sport und Ernährung und staatlich anerkannte Diätassistentin).
Wir freuen uns schon auf deine Anmeldung!
Trimm dich Gesund Münster – Die Gewinner der zweiten Runde stehen fest
In der zweiten Runde unseres Trimm dich Gesund – Pfades hatten alle Teilnehmer*innen bis zum 10. Januar die Möglichkeit , ihren Laufzettel in der TG Geschäftsstelle einzuwerfen oder ihn zuzumailen. Die Auslosung erfolgte am 11. Januar in der TG-Geschäftsstelle.
- Preis: 50,00 € Gutschein im Sport UNO Geschäft in Münster
Gewonnen hat:Ellen Vossberg - Preis: Einen Gutschein für einen Hoodie im Sport UNO Geschäft in Münster
Gewonnen hat:Milla Vossberg - Preis: Ein TG Münster Handtuch
Gewonnen hat:Boris Koch
Die Preise werden per Post an die Gewinner verschickt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern! Natürlich kann jeder weiterhin den Laufzettel herunter laden und die Promenade als Trimm dich Pfad nutzen. Auch ohne Preise und Verlosung. Wir wünschen allen viel Spaß beim Drehen der Runden.
Trampoliner*innen starten Crowdfunding Projekt für Turnanzüge über die Volksbank Münsterland
Obwohl uns die Corona Pandemie noch fest im Griff hat und auch in 2021 vieles anders läuft, als gehofft, wollen wir als Trampolinabteilung trotz allem in die Zukunft blicken und sind doch hoffnungsvoll, dass irgendwann sportliches Zusammentreffen und auch Wettkämpfe wieder möglich sein werden. Trotz all der Einschränkungen sind auch in diesem Jahr wieder einige unserer Trampoliner*innen in den Landeskader aufgenommen worden und wir haben es geschafft, die Kriterien zu erfüllen, um einen Antrag auf einen Leistungsstützpunkt zu stellen. Gespannt warten wir auf das Ergebnis.
Was uns nun noch fehlt, ist eine professionelle Ausstattung mit Turnanzügen, um die TG auf den nächsten nationalen und internationalen Wettkämpfen zu repräsentieren. Um Eltern und die Vereinskasse zu entlasten, haben wir uns entschlossen, bei der Volksbank ein Crowdfunding- Projekt zu starten. Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ unterstützt die Volksbank gemeinnützige Vereine, um Projekte zu fördern, die kleine Vereine ohne diese Finanzspritze vielleicht nicht verwirklichen könnten
Das Crowdfunding Projekt ist am 25.01 gestartet und läuft über die Plattform der Volksbank Münsterland Nord eG „Viele Schaffen mehr“. Unter dem Projekttitel „Wettkampfanzüge für unsere Trampolin Mädchen“ läuft das Crowdfunding nun bis zum 24. April. Für jede Unterstützung kann eine Spendenbescheinigung erstellt werden, ab 10€ gibt es zudem ein kleines Dankeschön, wenn das die Zielsumme innerhalb von 3 Monaten erreicht wird. Jeder Spendenbeitrag wird durch die Volksbank Münsterland Nord verdoppelt (bis zu 50€ pro Spender).
Bitte unterstützt uns bei diesem Projekt – jeder kleine Beitrag zählt.
Februar 2021
TG installiert QR-Code-Familienrallye im Wienburgpark
Nach dem Trimm dich Gesund Pfad für Jugendliche und Erwachsene, folgt nun eine QR-Code-Familienrallye für Kinder und ihre Familien. Diese vermissen ihre Bewegungs- und Sportangebote im Verein und verbringen aktuell aus gegeben Anlass sobald es das Wetter zulässt viel Zeit im Freien. Die Turngemeinde Münster griff daher die Idee der landesweiten Initiative #trotzdemSPORT, verantwortet vom Landessportbund NRW, auf und installierte Bewegungsstationen für Familien mit Kindern im Alter von 3 – 10 Jahren im Wienburgpark. Verbunden sind diese per QR-Code.
Mitmachen können alle Familien! Zeitlich unabhängig machen sie sich selbstständig auf die Suche nach den Codes und lösen witzige Bewegungsaufgaben an der jeweiligen Station. Sie müssen mit Adleraugen unterwegs sein, um zum Beispiel etwas Gerades zu finden, sie sind stark wie die Löwen, um ihre Muskeln zu stählen, und sie bauen das tollste Naturbild in der ganzen Umgebung. Die Familien können sich bei der ersten Station entscheiden, ob sie die lange Strecke (2,3 km und 12 Stationen) oder die kurze Strecke (1,4 km und 7 Stationen) absolvieren möchten.
Stay in your Club
Stay in your Club – eine Initiative vom SSB. Die TG Münster bedankt sich bei ihren Mitgliedern für die Treue zum Verein.
Vielen herzlichen Dank.
Die Nationaltrainer und die Kader 2021 sind berufen
Dieses Jahr wird Deutschland den IFHEMA-Cup austragen. Damit das Deutsche Historische Fechten auch entsprechend vertreten wird, sind die Kader für Langes Schwert Männer und Frauen berufen worden. Aus diesen Kadern wird dann ein Wettkampfteam ausgewählt, welches beim IFHEMA-Cup für Deutschland antreten wird.
Für die TG Münster ist Nicolai Rohmamm dabei.
Die berufenen FechterInnen werden dieses Jahr zwei Trainingslager gemeinsam durchführen. Die Leitung der Trainingslager obliegt den beiden frisch berufenen Nationaltrainern Alexander Welling von der TG Münster für die Männer und Gerrit Barz von Grün-Weiß Holten für die Frauen.
Wir freuen uns riesig, dass es so viele Meldungen für die Kader gab. Danke für eure Beteiligung.
Münster Monsters erhalten DJB-Zertifikat
Eine erfreuliche Nachricht für die Münster Monsters in sonst schwierigen Corona-Zeiten: Wir haben das Vereinszertifikats des Deutschen Judo Bunds erhalten! Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit der letzten Jahre durch dieses Zertifikat auch eine offizielle Anerkennung findet. Vielen Dank an alle Trainer*Innen, Unterstützer*Innen und Aktive, die uns auf unserem Weg begleiten und sich in der Judo-Sparte engagieren und einbringen! Auch an alle Eltern ein herzliches Dankeschön, ohne euch wären wir nie so weit gekommen.
Haltet die Corona-Pandemie gut durch, wir werden das gemeinsam überstehen und können dann endlich wieder Judo machen
Die Qualitätskriterien sind:
- Qualifizierte und lizenzierte Judo-Trainer*Innen
- Dan-Träger*Innen
- Kyu-Prüfungen nach DJB-Richtlinien
- Regelmäßige Breitensportaktionen
- Teilnahme am Judo-Wettkampfbetrieb
- Maßnahmen für den Kinderschutz
März 2021
Samuel Koch zu Besuch bei der TG Münster
Am 08.03.2021 hat Samuel Koch der TG Münster einen Besuch abgestattet. Samuel Koch ist bekannt durch die TV Sendung „Wetten dass“, bei dem er bei einer waghalsigen Wette einen Sportunfall erlitten hat. Seidem sitzt Samuel im Rollstuhl. Der ehemalige Leistungsturner hat seinen Lebensmut jedoch nicht verloren und sprüht vor Enthusiasmus und Euphorie. Soeben ist bereits sein drittes Buch erschienen.
Aikido auf virtueller Bühne
Internationale Aikidolehrgänge sind neben dem regelmäßigen Training im Dojo ein essentieller Bestandteil der individuellen Entwicklung und Weiterbildung. Lehrgänge bieten die besondere Gelegenheit, dem Unterricht hochrangiger und erfahrener Aikidolehrer zu folgen und während des Lehrgangs Korrekturen und Feedback zu erhalten. Das intensive Training mit Trainingspartnern befreundeter Dojos, aber auch mit völlig neuen Aikidopartnern, erlaubt einen spannenden und lehrreichen Austausch.
Seit März letzten Jahres ist dieser wichtige Erfahrungsaustausch Corona-bedingt komplett eingebrochen, wie auch der gesamte Trainingsbetrieb in unserem und in vielen anderen Aikido-Dojos. Wir konnten zwar im Sommer das Training zunächst ohne Kontakt im Freien und danach im Dojo wieder aufnehmen, aber seit November ist unser Dojo nun permanent geschlossen und das gemeinsame Training in Gruppen ist untersagt. Ein Austausch findet somit nur unregelmäßig per Email, zuweilen telefonisch oder gar nicht statt. Je länger der Lockdown anhält, desto mehr nutzen wir die Möglichkeiten des virtuellen Trainings und des online Unterrichts, auch wenn dieses Trainings- und Unterrichtsformat ganz klare Limitationen hat. Eine Kampfkunst lebt vom Kontakt, von der Energie des Angriffs! Das virtuelle Format ohne Partner kann diesem Anspruch nicht gerecht werden und somit auch nur einen sehr kleinen Bereich des Trainings abbilden. Dieser ist aus meiner Sicht aber dennoch enorm wichtig, da wir trotz Lockdown unsere körperliche Fitness, die Kraft des Atmens, die Flexibilität des Körpers und der einzelnen Muskeln so gut wie möglich erhalten sollten. Tun wir das nicht, verliert unser Körper ohne körperliche Beanspruchung seine Leistungsfähigkeit. Der virtuelle Unterricht zielt deswegen darauf ab, die Grundbewegungen und die Körperkonditionierung weiterhin von Zuhause ohne Trainingsmatte und ohne Partner zu üben. Atemübungen, um das Zentrum und Ki zu stärken, sind ebenfalls gut virtuell zu unterrichten und alleine von Zuhause und ohne großen Platzbedarf trainierbar. Des Weiteren können Katas mit Bokken und Jo (Trainingsschwert und -stock aus Holz) zuhause oder draußen geübt werden. Allerdings fehlt auch hier das intensive Training mit einem Partner, so dass das Einzeltraining ebenfalls nur punktuell bestimmte Trainingsaspekte abdecken kann. Es bietet aber eine hervorragende Möglichkeit, die Grundtechniken und Solo-Katas zu üben und das eigene Training weiterzuführen.
Bereits im Sommer 2020 hat unsere Aikido Organisation (United States Aikido Federation (USAF)) als Reaktion auf diese besondere Herausforderung damit begonnen, ein wöchentliches Zoom-basiertes Training für seine Mitgliedsdojos und für alle interessierten Aikidokas anzubieten. Erfahrene und zertifizierte Aikidolehrer/innen des USAF unterrichten virtuell Erwachsene, und wöchentlich abwechselnd auch Kinder. Das Training wird zusätzlich live über Facebook gestreamt und erreicht so eine größere Anzahl an Aikidokas, die über den gesamten Globus verteilt sind. Viele hundert „Likes“ treffen bereits nach wenigen Stunden auf Facebook ein. Das virtuelle Format ist also durchaus erfolgreich, da die Teilnehmer/innen dem Unterricht hochrangiger Aikidolehrer/innen folgen können, die sonst nur auf internationalen Aikidolehrgängen zu finden sind. Es kann aber dennoch nur als vorübergehende Trainingsalternative angesehen werden, da es in kleinster Weise das Training mit einem Partner im Dojo ersetzt. Es ist aber eine exzellente Möglichkeit, um in Zeiten der Pandemie weiterhin von Zuhause aus, aber dennoch unter Anleitung, eingeschränkt weiter zu trainieren. Zudem ermöglicht es, weiterhin mit den Mitgliedern des eigenen Dojos und mit anderen Aikidokas in Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen und auch neue Freundschaften zu knüpfen.
Im Februar hat Gabi Bixel, 4. Dan Shidoin und Aikidolehrerin des Aikido-Dojos der TG auf Einladung von USAF zusammen mit zwei hochgraduierten Aikidolehrern Hal Lehrman, 6. Dan Shihan (Aikido of Park Slope, NY), Sal Lacorte, 5. Dan Shidoin (North Coast Aikikai, OH) ein virtuelles Training im Rahmen des „USAF Aikido online class series“ unterrichtet. Die Zeitverschiebung zwischen den unterrichtenden Dojos von 7 Stunden war eine besondere Herausforderung, wurde aber dadurch gemeistert, dass unsere Unterrichtsstunde am frühen Abend stattfand, während die beiden Aikidolehrer aus New York und Ohio am Vormittag unterrichteten. Unser gemeinsamer internationaler Aikido-Unterricht kann als sehr erfolgreich angesehen werden. Insgesamt haben über 50 Aikidokas live teilgenommen und in weniger als einem Tag hatte der Live-Stream auf Facebook über 600 „Likes“. Inzwischen wurde das Livestream Video von USAF durch ein formatiertes Video ersetzt und auf YouTube veröffentlicht (https://www.youtube.com/watch?v=QzjPu-ETArs). Dadurch hat jeder, der das Live-Event am Samstagabend verpasst hat, noch nachträglich die Gelegenheit, dem Unterricht zu einem günstigeren Zeitpunkt zu folgen.
Obwohl das virtuelle Format es ermöglicht, in Zeiten von Corona und Reiseeinschränkungen mit seinen internationalen Aikido-Freunden in Kontakt zu bleiben, sehnt sich doch jeder nach dem regulären Training mit Partner und Kontakt im Dojo. Das webbasierte Training ist somit lediglich eine Überbrückungsmaßnahme. Wir können es jedenfalls kaum erwarten, wieder im Dojo zu trainieren und freuen uns auf den hoffentlich bald wieder möglichen, intensiven Austausch mit Lehrern und Trainingspartnern.
Gabi Bixel
4. Dan Shidoin
Trainingsleiterin des AikiMünster Dojo
USAF Aikido Online Class Series – Link zur Sammlung der bisherigen Trainingsvideos
https://www.youtube.com/channel/UCRDeBZGGWTTjFA-dC1gSVxg/videos
Wettkampf in Sicht
Nach einem Jahr Training ohne Wettkämpfe dürfen die Landeskadergymnastinnen Valeria Spuling und Vera Seremet der TG Münster wieder hoffen. Seit März dürfen die beiden Mädchen im Stützpunkt Bochum unter strengen Coronaregeln wieder in der Turnhalle trainieren. Und das wird auch höchste Zeit, denn schon am 17./18.4. sollen die Regionalmeisterschaften in Bremen stattfinden. Mit Videotraining unter der Woche, Stützpunkttraining am Wochenende und viel Fleiß und Durchhaltevermögen unter schwierigen Bedingungen haben Valeria und Vera den internen Testwettkampf am letzten Sonntag erfolgreich bestanden. Beiden haben ein Ticket zu den Regionalmeisterschaften. Doch die Vorbereitung bleibt weiterhin eine Herausforderung. Die Kinderzimmer bieten leider nicht ausreichen Platz, um mit Bällen und Keulen zu trainieren. Gerade für die jungen Sportlerinnen in es jedoch wichtig, ein Ziel zu haben, damit sich die harte Arbeit auch auszahlt. Wir geben weiterhin alles im Training und gehen mit Mut und Kreativität in die verbleibenden Wochen Vorbereitungszeit.
Online-Training Moderne Schwertkunst
Die Gruppe Moderne Schwertkunst (MSK) der TG Münster bietet während des
Lockdowns immer am Mittwochabend ab 19:00 Uhr ein Online-Training über
Zoom an.
Die Schwertkunst-Techniken werden dabei so angepasst, dass sie zu Hause
geübt werden können – auch, wenn weniger Platz als in der Sporthalle und
keine Schwerter zur Verfügung stehen. So können wir unsere
Schwertkunst-Fähigkeiten während der Pandemie weiter schulen und uns
auch wieder regelmäßig persönlich austauschen. Das Online-Angebot wird
bislang gut angenommen.
Da unsere Partnergruppe beim TSV Hohenbrunn-Riemerling ebenfalls ein
Online-Training anbietet, sind wechselseitige Trainingsbesuche zwischen
NRW und Bayern nun virtuell von zu Hause aus möglich.
Interessierte ohne Vorkenntnisse und Schwertkünstler*innen anderer
Vereine sind zum Online-Training willkommen und können sich per E-Mail
an info@schwertkunst-muenster.de anmelden. Mögliche Fragen beantwortet
unser Trainer Torsten Pyttlik.
Sofern wetterbedingt und gemäß der Corona-Schutzverordnung möglich, wird
das Online-Training durch 1:1-Unterricht im Freien ergänzt, der auf
individuelle Trainingsziele ausgerichtet werden kann.
Weitere Informationen zur Modernen Schwertkunst Münster gibt es hier:
https://www.schwertkunst-muenster.de/Ueber-uns/
April 2021
Unser 1. Vorsitzender Jürgen Siekmann wird 80 Jahre
20.04.2021| Jürgen Siekmann, 1. Vorsitzender der TG- Turngemeinde Münster von 1862,vollendet am 23. 4.2021 seinen 80. Geburtstag. Seit 2007 Mitglied der TG, hat er sich in vielfachen Positionen insbes. in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sportausschusses im Rat der Stadt Münster von 1984 bis 1999 große Verdienste erworben.
Ende der 90er Jahre war er als Konrektor des Adolph- Kolping- Berufskollegs bei der Planung und dem Bau der Sporthalle an der Lotharingerstraße maßgeblich beteiligt, als die Details der neuen Sporthalle beraten wurden. Seit 2014 bekleidet er das Amt des Vorsitzenden, das ihm große Freude bereitet. Engagiert, stets auf den Kern der Sache drängend, hat Jürgen Siekmann bewiesen, dass er einen Mehrspartenverein – mit 2.500 Mitgliedern einer der drei größten Sportvereine in Münster- und 17 Sparten führen kann. So hat er mehrfach gezeigt, dass er im Widerstreit der Meinungen ausgleichen und unterschiedliche Ansätze zusammenführen kann. „Ein idealer Vorsitzender, rhetorisch erfahren.“ so Dr. Hans-Georg Geißdörfer vom Vorstand der TG. Die gute und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand und den Sparten in den letzten Jahren hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Verein so erfreulich entwickelte. Digitalisierung, Kooperationen, Förderrichtlinien und Mitgliederentwicklung sind heute die großen Vorstandsthemen.
Der Sport ist für Jürgen Siekmann ein wichtiges Bindeglied innerhalb der Stadtgesellschaft, eine soziale und gesellschaftspolitische Aufgabe gleichermaßen. Auch seine vielfältigen politischen Funktionen in den letzten 35 Jahren im Rat der Stadt Münster insbes. als Mitglied des Rates ( SPD ) von 1979 – 2004 haben dem kommunalpolitisch erfahrenen Fuhrmann eine große Wertschätzung eingebracht.
Ad multos annos bei bester Gesundheit, lieber Jürgen.
Mai 2021
Dr. Hans-Georg Geißdörfer
am 01.05.2021 begeht Dr. Hans-Georg Geißdörfer seinen 80. Geburtstag. Nur wenige andere waren in der Geschichte des Turngemeinde Münster länger in der Vereinsführung der TG Münster aktiv als Hans-Georg Geißdörfer. Hans-Georg Geißdörfer, der in der Tennissparte beheimatet ist, wurde am 1. Januar 1990 zum Präsidenten gewählt. Ein Amt, das er aufgrund starker beruflicher Belastung 1997 niederlegte. Als die TG 2003 in finanziell und organisatorischer Hinsicht in schwere Fahrwasser geriet, stellte sich Hans-Georg als Vorsitzender des Beirates zur Verfügung, um mit seinen Erfahrungen und seinem Knowhow die TG zu unterstützen. in der Übergangsphase 2005 – 2006 fungierte er zusammen mit Axel Hägerbäumer als Vizepräsident, wobei die Stelle des Vorsitzenden vakant blieb. 2006 wurde der neue Vorstand nach der neuen Satzung gewählt, die weder einen Vorsitzenden noch einen Stellvertreter sondern 7 gleichberechtigte Mitglieder vorsah. Hans – Georg übernahm hierbei die Funktion der Koordinierung der Vorstandsarbeiten und der Vertretung des Vereins nach außen verbunden mit der gesamten Öffentlichkeitsarbeit. In diesen Jahren gelang es, eine Konsolidierung der Finanzen zu erreichen und das Erscheinungsbild der TG in der Öffentlichkeit erheblich zu verbessern. Hilfreich dabei waren dabei sicherlich auch seine diversen Kontakte zu verschiedenen Gruppen und Institutionen in Münster. 2015 wurde er nach einer erneuten Änderung der Satzung, stellvertretender Vorsitzender – eine Position, die er bis heute innehat. Insgesamt hat er bis heute 22 Jahre an hervor gehobenen Positionen im Vorstand mitgearbeitet und damit zum Gelingen der Arbeit in der TG beigetragen. Bei seinem Antritt 1990 als Präsident stellte er die Errichtung eines größeren eigenen Vereinszentrum als vordringliche Aufgabe an, da er dies für das Überleben des Vereins dringend erforderlich hielt. Trotz seines starken Engagements konnte dies nicht realisiert werden, doch mit der Errichtung der Sporthalle an der Lotharingerstraße, die in Kooperation mit der TG erfolgt ist, hat die Turngemeinde auch ihr Zentrum in der Stadtmitte gefunden.
Aufgrund all seiner Verdienste wurde ihm 2017 die Friedenreiter – Plakette verliehen, die höchste Auszeichnung in der Stadt Münster für das ehrenamtliche Engagement im Münsteraner Sport.
Gold und Silber bei internationalen Hessen –Cup
In der vergangenen Woche fand der 2. Internationale Hessen-Cup im Trampolinturnen online statt. Dort stellten 252 Teilnehmer aus 38 Vereinen und 7 Nationen ihr Können auf dem Trampolin in einer Pflicht und einer Kürübungen unter Beweis. Auch die fünf Landeskaderathleten der Turngemeinde Münster konnten so ihren ersten Wettkampf nach dem Trainingslockdown bestreiten.
Im Basiswettkampf gingen Michael Leitner, Helena Buscher, Momo Neßelrath und Lennart Fenneker an den Start. Die beiden Jungs haben einen super Wettkampf geturnt, besonders vor dem Hintergrund, dass beide im Oktober schon Verletzungsbedingt nicht mehr trainieren konnten und somit 6 Monate Trainingspause hatten. Michael erturnt sich mit sauberen Übungen sogar den Sieg in der AK11/12 und Lennart verpasst um 0.2 Punkte nur knapp den Sieg in der AK15/16 und kann sich über Silber freuen. Die Mädchen hatten in den größten Teilnehmerfeldern viel Konkurrenz und können mit schönen Übungen sehr stolz über Platz 6. in der AK 11/12 (Helena) und über Platz 15. In der AK 13/14 (Momo) sein. Im Elite-Wettkampf turnte Tobias Leitner erstmals eine W11 mit einem Schraubensalto als Pflicht. Er verpasste mit super Übungen nur um 0,1 Punkt das Treppchen hinter Teilnehmern der Bundesstützpunkte im Trampolinturnen aus Frankfurt und Bad Kreuznach.
Alles in allem ein super Start in die Wettkampfsaison nach nur 6 Wochen Training. Nun wird fleißig weiter trainiert, um beim nächsten Online-Wettkampf Ende Juni erneut um die Pokale mit zu turnen.
Neue Zoom-Fitnesskurse bis zu den Sommerferien!
10.05.2021 | Wir bieten ab dem 17.05. bis zu den Sommerferien vier neue Zoom-Kurse an. Dabei ist unser Klassiker BodyShape, der – sobald möglich – in den Wienburgpark verlegt werden soll. Wir haben uns aber auch im Lockdown auf Übungsleitersuche begeben und nun drei neue Angebote im Gepäck. Yinigoga, Vinyasa-Yoga und Pilates werden zukünftig in das Fitnesskursprogramm aufgenommen. Alle Informationen zu den Kursen und der Anmeldung findet ihr hier: www.tg-muenster.de/fitnessundgesundheit/fitnesskurse
Juni 2021
Schwimmstart am 07.06.2021 in der TG Münster
Liebe Mitglieder,
wir haben lange darauf gewartet und sind nun endlich froh, dass der Schwimmbetrieb nächste Woche wieder starten kann!!! 😊
Für die Teilnahme sind folgende Regelungen vorgeschrieben: Maskenpflicht, jeder Teilnehmer muss jedes Mal einen negativen Corona-Test (max. 48 Stunden) / Genesung / vollständigen Impfschutz nachweisen! Alle Übungsleiter haben selbstverständlich auch einen negativen Coronatest.
Stadtbad Mitte:
Im Gebäude des Stadtbades Mitte herrscht generelle Maskenpflicht. Diese gilt in der Schwimmhalle bis zur Beckenumrandung. In der Dusche nicht. Eine Aufenthalt der Begleitpersonen im gesamten Gebäude ist nicht erlaubt!
Da die Duschkapazitäten sowie die Umkleidemöglichkeiten eingeschränkt sind, bitten wir euch schon vorher Zuhause zu duschen und mit Badebekleidung unter der normalen Bekleidung zu erscheinen. Die Umkleiden sind nur zum Umziehen nach dem Schwimmen geöffnet. Zudem ist nach dem Schwimmen nur ein Abduschen (ohne Waschen) möglich.
Wir werden dein Kind vor der Eingangstür des Bades in Empfang nehmen und den Negativtest kontrollieren.
Aus den genannten Gründen ist es zwingend erforderlich, dass sich dort nur Personen mit Mundschutz aufhalten, deren Schwimmtraining unmittelbar beginnt.
Friedensschule:
Im Gebäude der Friedensschule herrscht generelle Maskenpflicht. Diese gilt in der Umkleide (Durchgang) bis zur Beckenumrandung. In der Dusche nicht. Eine Aufenthalt der Begleitpersonen im gesamten Gebäude ist nicht erlaubt!
Da die Duschkapazitäten sowie die Umkleidemöglichkeiten eingeschränkt sind, bitten wir euch schon vorher Zuhause zu duschen und mit Badebekleidung unter der normalen Bekleidung zu erscheinen.
Infos für die Gruppen:
17:30h bitte die Umkleide 2 (Jungen) und Umkleide 3 (Mädchen), von der Eingangstür aus, für die Ablage der Kleidung nutzen!
18:15h bitte die Umkleide 1 (Jungen) und Umkleide 4 (Mädchen) für die Ablage der Kleidung nutzen!
19:00h bitte die Umkleide 2 (Jungen) und Umkleide 3 (Mädchen) für die Ablage der Kleidung nutzen!
Die Kinder/Jugendlichen werden in der Umkleide von dem Übungsleiter abgeholt und der Nachweis über einen Negativtest überprüft.
Das Schwimmtraining endet für einen reibungslosen Übergang fünf Minuten früher. Absolut notwendig ist auch das pünktliche Erscheinen zu Beginn. Ein verspäteter Einlass in die Schwimmhalle ist nicht möglich.
Mit der Teilnahme am Schwimmen bestätigen Sie, dass Sie, ihr Kind und sämtliche Angehörige ihres Haushaltes absolut symptomfrei sind. Außerdem stimmen Sie zu, dass ihre persönlichen Daten zum Zwecke der Kontaktaufnahme im Zusammenhang mit einer möglichen COVID-19 Infektion durch einen Vertreter des oben genannten Vereins genutzt und für 4 Wochen gespeichert werden dürfen. Die Daten dürfen auf Anfrage ebenfalls an die zuständige Gesundheitsbehörde weitergegeben werden.
Die Schwimmkurse (bis zum Seepferdchen-Abzeichen) finden bis zu den Sommerferien nicht statt!
Entwicklung Fechten in der TG Münster
Am Freitag den 11.06.2021 hat Jannis Selbach-Subotic einen Arbeitsvertrag als Angestellter der TG Münster unterschrieben.
Er ist der erste hauptamtliche Fechttrainer der TG, der sich um die Weiterentwicklung des Fechtens in der TG Münster kümmern soll.
Er wird ab dem 01.08.2021 mit der Arbeit starten. Münster ist Landesleistungsstützpunkt im Fechten.
Auf dem Bild sind der Spartenleiter und Vorsitzender des WFB Marco Bez, Jannis Selbach-Subotic und die Finanzwartin Fechten Tina Siegel zu sehen.
U16-Team startet mit Mehrkämpfen in die Saison
Nach einer langen wettkampffreien Zeit ist nun auch die U16 wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen.
Am 13.06.21 reiste eine 9-köpfige Athletengruppe mit dem Trainer-Duo Jörg Laufer und Sina Heemsoth ins niedersächsische Stuhr um bei den dortigen Blockmehrkampf-Landesmeisterschaften als Gäste an den Start zu gehen. Dieser Wettkampf wurde im westfälischen Landesverband 2021 abgesagt.
Die fünf Jungen und vier Mädchen hatten bei strahlendem Sonnenschein jeweils fünf Disziplinen zu absolvieren und mussten somit ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Eric Schwarze und Henrik Laufer gingen im Block Sprint/Sprung (100m-Hürde-Weit-Hoch-Speer) der M15 an den Start. Beiden gelangen in vier von fünf Disziplinen neue Bestleistungen. Schwarze sprintete u.a. die 100m in 12,66s und sprang 1,56m hoch. Laufer warf den 600g-Speer auf 38,94m und übersprang 1,48m. Leonard Dertmann absolvierte denselben Wettbewerb in der M14 und zeigte sich sprungstark mit enormen Steigerungen im Weitsprung auf 5,38m und im Hochsprung auf 1,80m. Letzteres ist bereits eine Punktlandung auf die DM-Norm der M15, die im kommenden Jahr bestätigt werden muss.
Peer Salow (M14) und Cedrik Runde (M15) traten im Block Lauf an (100m-Hürde-Weit-Ball-2000m). Salow sprintete im ersten 100m-Lauf schnelle 13,27s und sprang mit 4,50m eine neue Bestleistung im Weitsprung. Runde hatte sich zum Ziel gesetzt die DM-Norm im Blockmehrkampf anzugreifen und die Zusatznorm für einen eventuellen DM-Einzel-Start über 800m zu erfüllen. Beides gelang ihm deutlich. Nach schnellen Sprints mit und ohne Hürden (12,78s bzw. 12,66s), ließ er trotz Bestleistung von 4,99m im Weitsprung einige Punkte liegen. Im abschließenden 2000m-Lauf kam er in 6:44,28min als zweiter Läufer des Starterfeldes ins Ziel. Für einen DM-Start muss jedoch noch eine zusätzliche Lauf-Norm unterboten werden.
Für die vier W14-Mädchen gab es einige Disziplin-Debüts. Insbesondere vor dem ersten Hürdenlauf über die neuen Abstände war ihnen die Nervosität anzumerken. Am besten löste diese Aufgabe Amira Cramer im Block Sprint/Sprung mit 13,95s. Im selben Wettbewerb freute Finnja Freisfeld sich über eine neue Weitsprung-Bestleistung mit 4,33m.
Victoria Herrera und Mia Heils traten im Block Lauf an. Hier stachen schnelle Sprints (14,54m bzw. 13,92m) sowie Ballwurf-Bestleistungen (32m bzw. 37,5m) heraus.
Die U16-Riege zeigte sich bestens vorbereitet für den DJMM-Qualifikationsdurchgang, der am 26.06.21 auf der Sentruper Höhe durchgeführt wird.
Gold und Silber für Noah Braun und Maurus Hegge auf der NRW Kaderchallenge
Nach langer coronabedingter Pause konnten die Münsteraner Fechter – endlich wieder – auf der Planche ihr Können unter Beweis stellen.
An diesem Wochenende begaben sich die sechs Kaderfechter der TG auf den Weg nach Moers zur NRW Kaderchallenge 2021.
In einem hochkarätigen Feld setzte sich Noah Braun erfolgreich durch und holte den ersten Platz, gefolgt von Marus Hegge mit einem hervorragenden zweiten Platz.
In den weiteren Platzierungen Leander Heitmann (5. Platz), Tammo Pund (8. Platz), Tom Wilmsmeyer (10. Platz) Noah Schuhmacher (15. Platz).
Mit dieser erfolgreichen Medaillenausbeute blickt die Fechtabteilung der TG zuversichtlich auf das im Herbst anstehende Qualifikationsturnier in Münster.
Von links: Tom Wilmsmeyer, Noah Braun, Leander Heitmann, Maurus Hegge, Noah Schuhmacher und Tammo Pund
Juli 2021
Fitness Summer Special 2021
05.07.2021 ׀ Zum dritten Mal organisierte die Sparte Fitness und Gesundheit ein Fitness Summer Special als Auftakt in die Sommerferien. Dieses Jahr fand das Fitness Summer Special coronabedingt zum ersten Mal Outdoor auf der Sentruper Höhe statt und zum ersten Mal hatten alle TG Mitglieder die Möglichkeit einer kostenfreien Teilnahme.
21 Teilnehmer*innen kamen zusammen, um 4 Stunden lang an 5 verschiedenen Sportangeboten teilzunehmen, davon absolvierten 14 Teilnehmer*innen alle 5 Angebote. Los ging es mit TIEMUfit, unser Tiefenmuskulaturtraining. Nach dieser Wake-Up-Einheit, die es aber bereits in sich hatte, folgte eine Einheit Crosstraining. Hier wurden Sandsäcke über die Schulter geworfen, die von allen geliebten Burpees über Partner absolviert und Kettlebells geschwungen. Nun musste erstmal gut durchgeatmet und Kraft geschöpft werden, um die nächste Einheit meistern zu können. Dafür standen für alle Teilnehmer*innen Äpfel, Bananen und Wasser bereit. Beim Funktionellen Zirkeltraining kamen dann neben dem eigenen Körpergewicht Battle Ropes und eine Koordinationsleiter zum Einsatz. Dafür war die Sportbox auf der Sentruper Höhe von Vorteil. Diese steht seit diesem Jahr auf der Sentruper Höhe beim Trimm dich Pfad, ist mit den verschiedensten Sportmaterialien gefüllt und kann von jedem kostenfrei gemietet werden. Sehr zu empfehlen, wie wir finden.
Nun waren die Muskeln gestählt und die Speicher relativ geleert. Was gibt es da besseres als eine entspannte Runde Joggen am Aasee und eine anschließende Einheit Vinyasa Yoga.
Die Stimmung war den ganzen Vormittag super und die Teilnehmer*innen haben alles gegeben. Wir sind begeistert und uns sicher, dass im nächsten Jahr wieder eine Outdoor-Variante stattfinden soll.
ENDLICH wieder Tanzen in der TG!
Nach einem 3/4 Jahr treffen meine Mädels und ich uns endlich wieder um im Gymnastiksaal neue Choreos einzustudieren für DTSA-Abnahmen, Auftritte und einfach weil`s Spass macht zu tanzen!
Erstaunlich wenige Corona-bedingte Kündigungen, Hurra! 2-3 „Neue“, die noch vor den Ferien schnuppern wollen, es läuft!
Und genauso wichtig wie „unser“ Sport ist offensichtlich allen die tolle Gemeinschaft in der jeweiligen Gruppe…
Das Higlight dieser 3 Wochen Tanzen:
Ein Mitglied der Frauengruppe TOP GENERATION heiratet!!!!
Aus unserem „Julchen“ wird an der Seite von ihrem Andreas jetzt Julia Neu, ehemals Domhöver.
Und natürlich steht ein Teil ihrer Tanzformation Spalier (s. Fotos). Die Anderen müssen leider am Freitagmittag arbeiten..
Die TURBO GENIES ( ab 11J.), die TINY GIGGLES (ab 13 J.) , THE GIRLS (ab 15 J.) und TOP GENERATION(30 plus, plus) freuen sich au die nächste Tanzsaison ab Herbst 2021, und die Trainerin auch!!!
Endlich dürfen auch die Sportgymnastinnen der TG Münster wieder in der Halle trainieren
Es fühlt sich so an als wäre es gestern gewesen, das Gefühl wieder „zu Hause“ zu sein ist noch da, aber die Gymnastinnen haben die Trainerinnen sehr lange nicht Face to Face gesehen. Die ewige Zeit des Videotrainings scheint endlich der Vergangenheit anzugehören. Über 7 Monate durften die RSG Mädels der TG Münster nicht zusammen in der Halle trainieren. Der zweite Lockdown seit November 2020 fühlt sich für alle Seiten noch viel schlimmer und länger an als der erste. Das hat wohl vorallem daran gelegen, dass kein Ende in Sicht war. Niemand konnte abschätzen, wann es wieder in einen normalen Trainingsbetrieb zurück kommen wird, somit -war auch ein Start der Wettkampfsaison 2021 relativ schnell ausgeschlossen. Das zerrte an allen Nerven und bei den Gymnastinnen auch an der Motivation. Das Trainerteam versuchte zwar durch Videowettkämpfe und wöchentliche Challenges die Mädels bei Laune zu halten, dies wurde aber immer immer schwieriger. Alle sehnten sich nach Gerätetraining in der großen Sporthalle, das was den Sport neben den Körperelementen auch ausmacht, konnte kaum trainiert werden. Keine Würfe und kaum Techniken mit den Geräten konnten im Hometraining ausprobiert werden.
„Das merkt man jetzt nach über einem halben Jahr Pause“, berichtet eine Trainerin des Teams. Die Fitness, Beweglichkeit und Disziplin haben doch schon sehr unter der langen Trainingspause gelitten. Wir werden das bis nächstes Jahr sicherlich wieder aufholen, jedoch sind auch einige Gymnastinnen bei dem ganzen auf der Strecke geblieben. Sie haben es nicht geschafft dem Sport auch über die lange Pause hinweg treu zu bleiben, trotz zweimal wöchentlich stattfindenden Zoommeetings. Das ist wirklich traurig und sehr bitter. Es fehlte den Mädchen vorallem an Struktur im Alltag, was es jetzt umso schwieiriger macht ihre Trainingszuverlässigkeit bis zu viermal in der Woche wiederzuerlangen. Trotzdem sind die 7 Trainerinnen guter Dinge, dass sie vorallem bei den Nachwuchsgymnastinnen wieder gut durchstarten werden.
Eine Nachricht aus der münsterschen RSG Riege wollen die Trainerinnen auch noch mit allen teilen: Clarissa Eichwald hat sich nach den zwei nicht stattgefundenen Wettkampfsaisons 2020/2021 von der Rsg Fläche verabschiedet. Sie hatte es aus beruflichen Gründen eh vorgehabt nur noch eine Abschlusssaison zu turnen, die auf Grund von Corona nun leider nicht stattfand. „Wir Trainerinnen und alle anderen Gymnastinnen wünschen ihr als angehende Medizinerin alles alles gute und hoffen, dass sie uns als Kampfrichterin weiterhin erhalten bleibt.“ Nach über 18 Jahren im aktiven Wettkampfsport hätte sie eigentlich einen schönener Abschied, als den eines Lockdowns verdient. Clarissa Eichwald (24Jahre) war die bisher erfolgreichste Gymnastin der TG in den letzten 20 Jahren.
Trotz aller Probleme, die die Coronapandemie mit sich gebracht hat, konnte jetzt auf Grund sehr niedriger Inzidenzen ein Saisonabschluss draußen im Garten mit aktiven Gymnastinnen, Trainerinnen und Ehemaligen stattfinden. Es war ein wunderschöner Nachmittag bei bestem Wetter und hat hoffentlich dem ganzen Coronawahnsinn im Sportbereich ein Ende gesetzt.
Für drei ältere und erfahrene Gymnastinnen ( JWK 13-15J. & FWK ab 16J.) wird es in diesem Herbst auch noch einen Wettkampftermin geben. Die Regionalmeisterschaften wurden verschoben. Wir hoffen, dass sich Alexandra Vaintraub, Luise Leipelt und Christin Herwegen dafür auf dem Qualifikationswettkampf am 11.09.2021 ein Ticket sichern werden.
Weiterhin sucht die RSG Abteilung immer wieder nach neuen Talenten. Das Training für die Anfänger im Alter von 4-7Jahren findet immer Dienstags von 16-17:30Uhr statt.
Play hard, get brains – Go Zombies
Zu diesem Zeitpunkt der Corona-Situation muss wohl keinem mehr vorgemacht werden, dass ein strenges, eigens auferlegtes Trainingsregime und mentale Motivation durchgängig aufrechterhalten werden konnten. Jeder Sportart wurde in den letzten eineinhalb Jahren zugesetzt. Wir als Zombie Rollergirlz können uns davon nicht freisprechen.
Daher wäre es naiv zu sagen, dass wir nahtlos so weiter machen können wie „vorher“. Doch zum Glück sind wir nicht naiv. Verschiedene Lebenslagen im Team haben zu unterschiedlichen Schwerpunkten geführt und somit zu unterschiedlichen Möglichkeiten, sich die Sicherheit auf Rollschuhen zu bewahren. Daher haben wir beschlossen, genau diesen vermeintlichen Schwachpunkt als Grundlage für den Aufbau neuer Stärken zu nutzen. Egal an welchem körperlichen & mentalen Punkt sich jedes Mitglied befindet: wir beginnen gemeinsam neu und bauen zusammen wieder auf, was wir einmal an Kraft, Ausdauer und Power besessen haben bzw. leicht vergraben noch besitzen. Denn egal wie schwierig es die letzten Monate war, unseren Kampfgeist und unsere Leidenschaft haben wir uns nicht nehmen lassen. Ob es nun die zögerliche Wiederaufnahme des Trainings auf einem Parkplatz oder das nun wieder erlaubte Betreten der Sporthallen, mit notwendigem Beachten der Corona-Maßnahmen bedeutet.
Die aktuelle Lage bietet uns also den Luxus, alle Mitglieder der Zombie Rollergirlz auf den gleichen Leistungsstand zu bringen und uns als Team geschlossen auf eine hoffentlich stattfindende Saison vorzubereiten. Somit ist es ebenfalls der optimale Teilnahmezeitpunkt für diejenigen, die sich stets heimlich für unseren wundervollen Sport interessiert, sich bisher aber nicht recht getraut haben. Selbstverständlich gilt das auch für die Menschen, die gerade das erste Mal über Roller Derby stolpern. Ausnahmslos jede Seele ist gern bei uns gesehen, solange sie das Herz am rechten Fleck hat.
Wir von unserer Seite drücken einfach fest die Daumen, dass wir es alle gesund überstehen und in naher Zukunft wieder ein inbrünstiges „Play hard, get brains. Go Zombies!“ durch die Hallen schallt.
Trampoliner erfolgreich bei internationalem Hessen-Cup #3
Anfang Juli fand zum dritten Mal der internationale Hessen-Cup im Trampolinturnen als Online-Wettkampf statt. Auch diesmal waren wieder 300 Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien am Start. Da seit Ende Mai die gesamte Wettkampfgruppe und Nachwuchswettkampfgruppe wieder in der Turnhalle trainieren konnten, freuten sich diesmal neben den 5 Landeskaderathleten auch 15 weitere Kinder und Jugendliche der TG Münster über die Möglichkeit an einem Wettkampf teilnehmen zu können.
Der Wettkampf war neben der Unterteilung in Basis und Elite, diesmal auch noch in einen Anfänger-Wettkampf unterteilt, sodass auch Kinder die noch keinen Salto in ihrer Übung springen können Wettkampferfahrung sammeln durften. In der Anfängerklasse erturnte sich in der AK 10 Jahre und jünger unser Nachwuchs einen super 9. Platz (Leni Hohne, 7 J.) und 11. Platz (Leon Ammann, 6 J.).
Im Basiswettkampf konnten sich viele unserer Jungs über Podestplätze freuen. In der AK 10 Jahr und jünger sprang Joel Achille (8J.) bei den Jungs zu Silber und Saskia Buscher im großen Teilnehmerfeld der Mädchen auf Platz 23 mit erstmals 2 Saltos in ihrer Pflichtübung. In der AK11/12 feiert Jakob Kuschela mit Platz 7 sein Wettkampfdebüt, bei den Mädchen konnte sich Helena Buscher über einen super 11. Platz freuen mit erstmals 9 Saltos in der Kür. Sophia Althoff sprang in derselben AK auf Platz 15 und Jonna Schuppelius zeigte erstmals eine P6 im Wettkampf und wurde mit Platz 23 belohnt. In der AK13/14 turnte sich bei den Jungs Matti König zu Silber und Elias Achille zu seinem super 6. Platz. Die Mädchen in dieser AK mussten sich dem größten Teilnehmerfeld des Wettkampfes mit 38 Teilnehmerinnen stellen und können mit Platz 16 für Lea Bensch und Platz 17 für Momo Neßelrath mehr als zufrieden sein. In der AK 15/16 konnten die Jungs sich gleich 2 Podestplätze sichern, Finn Elfering turnte nach langer Verletzungspause seinen ersten Wettkampf und durfte sich direkt über Silber freuen, knapp dahinter landet auf dem Bronze Rang Lennart Fenneker, der eine neue persönliche Höchstschwierigkeit von 7,9 Punkten im Wettkampf turnte. Malte Jostes erturnte hinter den Beiden einen guten 6. Platz. Die Mädchen in der AK 15/16 konnten sich über die Plätze 11 (Lenya Höges) und 12 (Emma Kintrup) freuen. In der AK 17/18 gab es dann auch noch einen Sieg zu feiern und zwar von David Rüschhoff.
Im Elite-Wettkampf turnten die Zwillinge Michael und Tobias Leitner (beide 11J.) erstmals einen Doppelsalto in ihrer Kür und konnten sich über Silber und Bronze freuen. Lediglich Konrad Kitz vom Bundesstützpunkt aus Frankfurt war noch besser als die beiden und zeigte mit 3 Doppelsaltos ein Ziel für die Zukunft auf.
Trampoliner starten bei Tumbling Wettkampf
n der ersten Ferienwoche hat der Hessische Turnverband erstmalig einen Tumbling Online-Wettkampf ausgeschrieben. Tumbling ist eine Disziplin der Spartart Trampolinturnen aber auch eine Disziplin im TeamGym. Benötigt wird dafür eine Tumblingbahn oder alternativ eine Airtrack-Bahn. Um einfach mal in diese Disziplin rein zu schnuppern, haben 14 Trampoliner/innen am Online-Wettkampf teilgenommen und dafür je 3 Durchgänge mit vorwärts und rückwärts Elementen geturnt. Neben Teilnehmern aus Deutschland waren auch Turner/innen aus Österreich am Start.
Je nach Schwierigkeitsgrad wurde in verschiedenen Wettkampfklassen geturnt, in der Beginner-Klasse (Rolle, Rad, Handstandüberschlag, Salto gehockt) gingen 6 TGler auf die von den Gerätturnern geliehenen 12m Airtrackbahn. In der Advanced-Klasse (bis Salto gebückt, Salto gestreckt) gingen ebenfalls 6 TGler an den Start und in der Elite-Klasse (ab Baranis, Schraubensaltos, usw.) zeigten 2 Jungs ihr Können.
Mit insgesamt 9 Treppchen-Plätzen – davon 5x Gold, 2x Silber und 2x Bronze – war die TG Münster der erfolgreichste Verein des Wettkampfes.
Aikido ist zurück, wir trainieren wieder!
COVID-19 ist und bleibt eine Herausforderung für alle Sport- und Kampfsportaktivitäten. Für uns war ab dem 30. Mai das Aikido-Training wieder möglich, allerdings mit einem zunächst eingeschränkten Trainingsplan. Wir hatten dabei die fortgeschrittenen Impfungen in Münster im Blick und auch die Möglichkeit, tatsächlich einen Impfstoff zu erhalten.
Wir haben zunächst in einem nahegelegenen Park unser Training im Freien wieder aufgenommen und viele unserer Waffen-Katas geübt – mit Bokken und Jo (Holzschwert und Holzstock). Wir folgten dieser Routine ein paar Sonntage in Folge, bis wir uns Anfang Juni mit fallenden Infektionen wieder zum Training in unserem Dojo im Gymnastiksaal der TG Münster treffen konnten.
Es war ein großartiges Gefühl, wieder in unserem vertrauten Dojo trainieren zu können. Nun war es zunächst wichtig, eine neue Qualität des Training zu entwickeln – kein Kontakt, ausreichend Mattenabstände im gesamten Dojo. Diese Maßnahmen erlaubten es uns, dass alle sicher üben konnten, egal ob sie grundlegende Ukemi-Übungen (Rollen und Fallen) oder Aikido-Techniken ohne Kontakt übten. Es war eine völlig neue Erfahrung, aber das ist die Natur des Aikido-Trainings – sich immer weiter zu entwickeln, zu verändern und anzupassen, je nach den gegebenen Umständen.
Seit dem 12. Juni, mit deutlich fallenden COVID-Infektionen und einem steigenden Anteil an geimpften Schülern, sind wir wieder zu unserer normalen Mattenanordnung und zum Training mit Kontakt zurückgekehrt. Allerdings tun wir dies auf verantwortungsvolle Weise und wir bestehen darauf, dass alle Schüler die empfohlenen COVID-19-Richtlinien befolgen, so wie sie von der TG Munster vorgeschrieben sind.
Wenn sich COVID wie erwartet und sich die Dinge positiv entwickeln, dann werden hoffentlich im frühen bis späten Herbst zwei unserer langjährigen Schülerinnen die Prüfung zum Shodan, dem ersten schwarzen Gürtelgrad, ablegen – diese Prüfung ist bei beiden sicherlich längst überfällig. Wir wünschen allen, dass Sie gesund bleiben und die Zeit des Trainings genießen und dabei viel Spaß haben.
David J. Ross, 5. Dan, Shidoin, Aiki-Münster Dojo
Erfolgreiche Schwarzgurtprüfung in Moderner Schwertkunst
„Ich war total überrascht, als Anfang Juni der Anruf mit der Einladung kam“, erzählt TG-Trainer Torsten Pyttlik. „Meine Prüfung zum 1.
Meistergrad in Moderner Schwertkunst war ja schon im März 2020 geplant, musste dann aber wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben werden.“ Nach sechs Monaten Trainingspause im Lockdown war die kurzfristige Vorbereitung auf die Prüfung dann auch eine besondere Herausforderung.
„Schwerttechnik, Beinarbeit, Körperspannung – das war zwar alles noch da, aber längst nicht mehr auf dem Niveau vom letzten Frühjahr. Zudem fehlten mir jetzt auch die regelmäßigen Besuche beim TSV Hohenbrunn-Riemerling, wo ich auch höhergraduierte Trainer und Trainingspartner habe.“
Auch zur Prüfung am 25. Juli musste Torsten nach Bayern fahren. Immerhin konnten in einem gemeinsamen Training am Vortag der Prüfung viele Einzelheiten der zu zeigenden Schwerttechniken mit den Prüfern geklärt werden. Dabei gab es auch schon wertvolles Feedback, das dann natürlich am nächsten Tag direkt umgesetzt werden musste. Auch konnten mit Prüfungspartner Richard Reischl (TSV) zum ersten Mal die Partnerübungen für die Prüfung besprochen und noch kurz eingeübt werden.
Am nächsten Tag begann dann früh die etwa einstündige Prüfung, die mit dem Urteil „bestanden“ von beiden Prüfern endete. Torsten Pyttlik ist damit der erste Schwarzgurt-Träger der Modernen Schwertkunst in einem Verein außerhalb Bayerns. Er trainiert Moderne Schwertkunst in Münster seit 2010 und leitet seit 2013 die Gruppe MSK bei der TG.
In der Prüfung zum 1. Meistergrad der Modernen Schwertkunst sind zunächst Einzeltechniken mit dem Schwert vorzuführen. Dabei muss der Prüfling sowohl fest vorgegebene als auch eigene Kombinationen korrekt in Schwertführung und Beinarbeit zeigen. Danach müssen mit einem Partner freie Konterübungen demonstriert werden, die jeweils mit einer Entwaffnung, einem Wurf oder einer Fixierung des Gegners durch Hebel abgeschlossen werden sollen. Zu diesem Pflichtteil der Prüfung kommt ein Wahlteil „Formen“ oder „Freikampf“ hinzu. Im Formen-Wahlteil ist eine Form auf Meistergrad-Niveau zu zeigen. Außerdem müssen einzelne Techniken aus dieser Form in Anwendung mit Partner demonstriert werden.
Zum Abschluss muss der Prüfling dann noch eine weitere Form nach Wahl der Prüfer zeigen.
August 2021
Am Mittwoch den 04.08.2021 erschien in der WN der folgende Artikel von Ansgar Griebel:
Bei der Besichtigung von Manufakturen in Moskau und St. Petersburg bestaunte Clarissa Eichwald Gymnastikanzüge besetzt mit echten Swarowski-Steinen im Wert von 50 000 Euro. Viel teurer als alle Anzüge zusammen, die die Münsteranerin in ihrer langen Karriere trug. Unbezahlbar aber sind die Erinnerungen der 23-Jährigen an 18 lehr- und erfolgreiche Jahre bei der TG Münster.
Ortstermin an der Sporthalle der Turngemeinde Münster: „Die dürfte ich wohl noch finden“, sagt Clarissa Eichwald lachend. 17 Jahre lang war diese Stätte das zweite Zuhause der Münsteranerin. Als die Halle im Jahr 2003 feierlich eröffnet wurde, zog die sechsjährige Clarissa an der Lotharinger Straße mit ein, als die Halle im Sommer 2020 wegen Corona erstmals die Pforten schließen musste, zog die mittlerweile 23-jährige Sportgymnastin die Hallentüren hinter sich zu. Es war ein stiller Auszug, das lautlose Ende einer tollen Karriere als Sportlerin.
Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen
Auch bei diesem Treffen ist die Halle verrammelt und verriegelt, diesmal ist es nicht das Virus, sondern die Sommerpause, die alle Geschäfte ruhen lässt. Die Hoffnung lebt, dass nach den Ferien der Betrieb wieder uneingeschränkt Fahrt aufnehmen kann, dann allerdings ohne Münsters beste Gymnastin des vergangenen Jahrzehnts. Clarissa Eichwald ist jetzt 23 Jahre jung – in der Sportgymnastik-Welt längst im Rentenalter. Die junge Frau kommt ohne Trainingstasche, direkt vom Schreibtisch. „Eine kleine Pause tut mir ganz gut“, sagt sie zur Begrüßung, zu Hause büffelt sie für die anstehende Klausur. Die Prioritäten haben sich verschoben: Zehn Semester ihres Medizinstudiums hat sie erfolgreich hinter sich, jetzt wartet das zweite Staatsexamen. Die Sportgymnastik ist aus der Tagesplanung gestrichen, die vier bis fünf wöchentlichen Trainingseinheiten wurden ersetzt durch Studieneinheiten, Hobbys und tatsächlich ein bisschen Freizeit.
„Aber es ist nicht so, dass ich plötzlich nicht weiß, was ich machen soll. Irgendwie ist die gewonnene Zeit auch schon wieder bis auf die letzten Minuten verbucht“, sagt Clarissa Eichwald. Sie studiert, arbeitet studienbegleitend im Evangelischen Krankenhaus, unterstützt ein mobiles Impfteam, spielt mit Freundinnen Tennis, joggt und arbeitet ein wenig an der Athletik. „So ganz mit dem Sport aufhören, das geht nicht und das will ich auch nicht.
»Das Training war oft hart, aber der Adrenalinstoß kurz vorm Wettkampf hat das alles mehr als wett gemacht.« Clarissa Eichwald
Gymnastikanzüge allerdings werden nicht mehr gebraucht. Zahllose davon hatte sie in allen Größen und Designs, beim Training verschlissen, bei Erfolgen getragen und auf Siegerpodesten präsentiert. Dem neuesten Anzug war eigentlich der finale große Auftritt beim deutschen Turnfest in Leipzig 2021 zugedacht, stattdessen wandert dieses Modell nahezu unbenutzt in die prall gefüllte Erinnerungskiste voller unvergesslicher Andenken an ein Leben, das vom Sport geprägt war.
Karrierefinale wider Willen
Clarissa Eichwald hat unzählige Pokale gesammelt, 2016 landete sie bei der Wahl zu Münsters Sportlerin des Jahres auf einem tollen vierten Platz. 2019, damals mit 21 Jahren schon älter als die meisten Konkurrentinnen, legte sie die vielleicht beste Saison ihrer Karriere hin. Sie wurde Gaumeisterin, Landesmeisterin, gewann die Mitteldeutsche Meisterschaft, siegte erst beim nationalen Sommerpokal, dann beim NRW-Turnfest und schaffte es bei ihrer neunten DM-Teilnahme zum fünften Mal bis ins Finale der acht besten Gymnastinnen Deutschlands. Eigentlich der beste Augenblick, die Karriere auf ihrem Höhepunkt zu beenden. „Aber so war das nicht geplant“, erinnert sich Eichwald. „Ich glaube sogar, dass ich nicht so erfolgreich gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte, dass das meine letzten Wettkämpfe sein würden.“ Geplant war ein finaler Auftritt beim deutschen Turnfest, dem kleinen „Olympia“ der heimischen Turner. Erstmals startete Eichwald 2009 in Frankfurt, nach 2013 in Mannheim und 2017 in Berlin sollte die Veranstaltung 2021 in Leipzig Schluss- und Höhepunkt der sportlichen Karriere werden – doch dann durchkreuzte Corona auch diese Pläne.
Wie eine zweite Familie
Was bleibt, sind beste Erinnerungen an eine prägende Zeit – und zahllose Kontakte zu ihrer zweiten Familie, wie Eichwald sie nennt. Die Trainerinnen, die sie teilweise vom ersten Moment an in der Halle bis heute begleitet haben und die ihr vom Alter her sogar näher stehen, als die jüngsten Turnerinnen, „die jetzt zu mir aufgeschaut haben, wie ich damals zu den Großen.“ Mehrere Generationen wie in einer echten Familie. Und zu der gehört längst auch die eigene: Die Mama – selber Schuld – , die ihre Tochter einst zur Sportgymnastik geschleppt hat, „weil sie den Sport so toll fand“, und die jetzt auch längst Expertin ist. Der Papa, der eigentlich, Fußballfan ist, aber als bekennender Gladbach-Anhänger seiner Tochter nicht nur die Nähe zum FC Bayern München nachgesehen hat, sondern sie auch zu möglichst vielen Wettkämpfen begleitet hat. „Auch, wenn er meist zwischendurch rausgegangen ist, weil er noch aufgeregter war als ich selbst.“ Aber lange nicht so sehr wie seine Tochter Isabel, die mit ihrer kleinen Schwester mitfieberte – und jeden Wettkampf bis zur letzten Sekunde mit verfolgen musste, weil sie als Kamerafrau eingeteilt war.
Für sie alle hat das Karriereende von Clarissa Eichwald eine neue Zeitrechnung mit ganz neuen Möglichkeiten und Zielen ermöglicht. Den Weg zur TG-Halle aber würden sie alle immer noch im Schlaf finden.
Die TG Münster ist Talentstützpunkt im Judo
24.08.2021 ׀ Seit dem 24.08.2021 ist die TG Münster offiziell der neue Talentstützpunkt im Judo.
Erik Goertz, der Geschäftsführer und Jugendbildungsreferent vom NWJV kam gestern persönlich in der Geschäftsstelle der TG vorbei und überreichte die offizielle Urkunde.
Gemeinsam mit dem NWJV heißt es nun die Talente zu fördern und zu unterstützen.
Sport- und Fitnesskaufmann bei der TG Münster
Die TG Münster ist offizieller IHK Ausbildungsbetrieb und hat mit ihrem Geschäftsführer Felix Richter einen anerkannten IHK Ausbilder.
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Kai Strietzel ab dem 1.9.21 bei der TG eine Umschulung zum Sport- und Fitnesskaufmann absolvieren wird.
Kai ist seit nun mehr als 20 Jahren aktiver Judo-Trainer in dieser sportbegeisterten Stadt und hat während seiner Laufbahn viele Erfahrungen rund um den Trainer Beruf sammeln können. Angefangen hat Kai beim TV Wolbeck, wo er die ersten Trainererfahrungen sammeln durfte. Anschließend ging es weiter zur damaligen Judogemeinschaft Münster, wo es vornehmlich um den Wettkampfsport ging, wobei er seinem Heimatverein weiter treu geblieben ist und sich dort weiter um den Judonachwuchs gekümmert hat.
Parallel zu seiner Trainer-Tätigkeit hat er sich ganz auf eine Laufbahn im Sport konzentriert indem er in Münster Sportabitur gemacht und sich stets weitergebildet hat. So wurde er im Jahr 2009 Bezirkstrainer für die männliche Jugend der U15 für den gesamten Regierungsbezirk Münster.
2011 endete sein Abitur und startete sein Sport- und Englischstudium an der WWU Münster. Dieses konnte leider nicht beendet werden, da er sich einer Rückenoperation unterziehen musste, welche ihn für einige Jahre außer Gefecht setzte.
Nach seiner Genesung fand er schnell bei der Turngemeinde ein neues Zuhause. So hat er sich seit 2017 erfolgreich in der Judosparte engagiert und auch Sparten übergreifend ein Athletiktraining für wettkampforientierte Athleten ins Leben gerufen.
Neben seiner Tätigkeit als Judo-Trainer hat er im Jahr 2018 angefangen als Fitnesstrainer für das Sports Place Münster zu arbeiten. Anfangs als Aushilfskraft, ab dem Jahr 2019 bekam er dort eine halbe Stelle und war kurz darauf auch für das Qualitätsmanagement der Trainer im Fitnessstudio zuständig.
Neben seiner Fitness-Trainer und Personal-Trainer Lizenz kam ihm seine 2019 erworbene Gewichtheber-Lizenz bei dieser Tätigkeit sehr zupass.
Aber da Kai seit jeher ein Vereinsmensch ist und sich immer stark mit seinen „Arbeitgebern“ identifiziert, freuen wir uns außerordentlich ihm die Möglichkeit bieten zu können bei uns eine Umschulung zum Sport- und Fitnesskaufmann zu machen, damit er sich voll und ganz auf einen Arbeitgeber konzentrieren.
Aufgrund seiner langjährigen Expertise wird er mit Sicherheit eine Bereicherung für das Team der TG Münster.
Zitat von Kai: „Ich freue mich riesig auf die neuen Herausforderungen und bin der TG sehr dankbar für diese Möglichkeit. Ich werde alles tun um diesen Großartigen Verein noch weiter voran zu bringen.“
Mottek-Herren siegen gegen Bochum
Mit 10 zu 3 haben die Mottek-Herren die Bochumer im Inlinehockey besiegt. Coach Böhmer ging mit vielen Youngsters und Newomern ins Rennen. Gleich vier Junioren kamen zum Einsatz. Besonders erfreulich: Marcel Donatin hat den Weg zurück ins Team gefunden. Auch der Junior Gregor Markus war wieder zurück im Team. Während die Partie noch im ersten Drittel ausgeglichen war, wurde ab Drittel zwei Mottek klar überlegen und fuhr den Sieg am Ende deutlich nach Hause.
Die Mottek Torschützen waren Donatin, 5x Frach, Wolf, 2x Meier und Sann.
Auch die Mottek Jugend erzielte gegen Velbert II einen deutlichen 11 zu 1 Sieg. Mit dem Mindestkader von zwei Reihen ging es auswärts ran. Und dann fielen die Tore auch sofort wie am Fließband. Das Spiel in Velbert war nie gefärdet. Besonders kurios der Check gegen Große Dütting bei dem der Gegner im vollen Lauf versuchte GD zu checken und dabei selbst mit dem Boden unlieb Kontakt aufnahm.
Die Mottek Tore erzielten 4x Roon, 2x Rüffer, 4x Sosna und Große Dütting.
Einzig die Mottek-Schüler mussten mit einer Niederlage in die Saison gegen Velbert I starten. Zu Hause verloren die Mottek Schüler mit 2 zu 16 gegen den starken Gegner aus Velbert. Dennoch haben die Kids alles gegeben und hatten ihre Chancen. Mottek brauchte etwas um ins Spiel zu kommen. Jetzt wissen die Kids was sie in der Schülerliga erwartet. Mit Training und viel Kampfgeist werden die Kids noch ihren Weg machen. Stolz wie Bolle waren alle Mottek Fans und auch die Hockey Eltern strahlten wieder viel Freude aus. Allen merkte man an, dass sie froh waren, dass es wieder los ging.
Die Mottek Tore erzielten da Silva Souza und Jaworski.
Sommerfest auf der Paddelanlage
Am 28.08.2021 hat der Vorstand der TG alle ehrenamtlich in der TG Aktiven sowie alle Übungsleiter und Geschäftsstellen Mitarbeiter
zum Sommerfest auf der Paddelanlage an der Werse eingeladen.
Nachdem im letzten Jahr das Treffen aufgrund der Pandemie ausfallen musste, sollte in diesem Jahr eine Wiederaufnahme der Tradition erfolgen.
Im Vergleich zu früheren Jahren war die Resonanz groß und viele TGler trafen sich zu Speis und Trank. Trotz kleiner Schauer unternahmen auch einige kleinere Paddeltouren auf der Werse. Die Stimmung war sehr gut und es wurde noch bis in die späten Abendstunden angeregt über Sport und Entwicklung geplaudert.
Ein insgeamt sehr gelungenes Fest.
Staffelübergabe in der Geschäftsstelle
Am 31.08.2021 hatte unsere BfDlerin Greta Piepel ihren letzten Arbeitstag in der Geschäftsstelle der TG Münster.
Ein Jahr lang hat Greta ihre innovativen Ideen mit in die Arbeit der Geschäftsstelle eingebracht. Sie hat mitgeholfen in vielen Bereichen die TG zu digitalisieren und zu modernisieren.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Greta für ihre tolle Arbeit.Ihr Nachfolger Finn Ponick beginnt ab dem 01.09.2021 mit seinem Bundesfreiwillendienst in der Geschäftsstelle. Genau wie Greta kommt Finn auch aus der Leichtathletik Sparte.Wir wünschen Greta alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Finn.
September 2021
10 Judo-Kreismeistertitel für die „Münster Monsters“
Als erster offizieller Wettkampf im Jugendbereich nach 1,5 Jahren Corona-Pause fanden am Wochenende die Judo-Kreismeisterschaften in Hiltrup statt. Der Nordrhein-Westfälische Judoverband hatte den Veranstaltern strenge Hygienerichtlinien auferlegt, sodass zusätzlich zur Maskenpflicht und 3-G-Regel für alle Anwesenden auch alle Schulkinder einen tagesaktuellen offiziellen Schnelltest vorlegen mussten.
Sämtliche 12 Kämpfer*innen, die TG-Judo-Trainer Kai Strietzel ins Rennen geschickt hatte, konnten sich einen Platz auf dem Treppchen und damit die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft sichern. Die Turngemeinde stellte damit das größte Teilnehmerfeld und die „Münster Monsters!“-Anfeuerungs- und Jubelrufe erschallten durch die ganze Halle.
Insgesamt war das Turnier für die Altersklassen U11 – U15 schwach besetzt.
Unsere platzierten Judoka:
U11: Nora Horstmann (1. Pl. bis 26 kg); Konstantin Peters (1. Pl. bis 26 kg); Andreas Tetruashvili (1. Platz bis 29 kg); Lotta Grüß (1. Pl. bis 33 kg); Jonte Horstmann (1. Pl. bis 34 kg); Abdelaziz Alkahalaf (2. Pl. bis 34 kg); Henry Schulze Zumley (3. Pl. bis 34 kg); Glenn Hartmann (1. Pl. bis 46 kg)
U 13: Ben-Lienus Mester (1. Pl. bis 28 kg); Finn Knickelmann (1. Platz bis 34 kg); David Kvirikhashvili (1. Platz bis 40 kg); Alexander Forsmann (1. Pl., bis 46 kg)
Trampoliner mit TOP Platzierungen bei Westfälischen Meisterschaften
Am vergangenen Sonntag fand der erste Wettkampf in Präsenz nach genau einem Jahr coronabedingter Wettkampfpause in Brackwede statt. Bei den Westfälischen Meisterschaften und dem anschließend stattfindenden Westfalen-Cup zeigten 10 Trampoliner/innen der TG Münster auf dem Trampolin ihr Können.
Den Titel des Westfälischen Meisters in der AK 12 Jahre und jünger sicherte sich Tobias Leitner (11J.) vor seinem Zwillingsbruder Michael, eine gelungene Generalprobe der beiden für die Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang Oktober. Mit Bronze machte unser Jüngster Joel Achille (8 J.) das Treppchen der Münsteraner komplett. Bei den Mädchen derselben Altersklasse freute sich Helena Buscher über den Vizemeistertitel mit erstmals neuer Pflichtübung im Wettkampf. In der AK 13/14 erturnte sich Matti König den Vizemeistertitel hinter dem für die Deutschen Meisterschaften qualifizierten Erin Westermann (Brackwede), Leander Leitner verpasste mit Platz 4 nur knapp eine Medaille turnte dafür aber erstmals eine W13. In der AK 17 Jahre und älter konnte sich auch David Rüschhoff den 2. Platz in der Herrenkonkurrenz sichern. Eine super Leistung aller Teilnehmer nach so langer Wettkampfpause.
Im Westfalen-Cup turnte sich Saskia Buscher in der größten Gruppe des Tages in der AK 9/10 ins Finale der besten 10. In der AK 11/12 konnte sich Sophia Althoff den Sieg mit drei sauberen Übungen sichern. In derselben Altersklasse bei den Jungen erturnte sich Elias mit erstmals 8 Saltos in seiner Kürübung den 3. Platz.
Erster offizieller Wettkampf in der rhythmischen Sportgymnastik – Vorfreude steigt vor erstem RSG Event
Am kommenden Wochenende wird der Qualifikationswettkampf für die Regionalmeisterschaften in der rhythmischen Sportgymnastik in Havixbeck ausgetragen. An diesem Wettkampf werden auch zwei Gymnastinnen der Turngemeinde Münster teilnehmen.
Die Spannung ist groß, nach so vielen Monaten der Corona bedingten Wettkampfpause.
Christin Herwegen und Luise Leipelt sind voller Vorfreude daran endlich wieder auf der Wettkampffläche stehen zu dürfen, ihre Können, welches viel aufwändiges Training bedarf, dem Kampfrichter-Team zu präsentieren und die Zuschauer zu begeistern.
Christin Herwegen wird in der Junioren Wettkampfklasse der 13 bis 15-jährigen Gymnastinnen an den Start gehen. Aufgrund von Corona werden alle Mädchen nicht drei sondern nur zwei Küren zeigen. Luise Leipelt wird in der freien Wettkampfklasse ab 16 Jahren ihr Können unter Beweis stellen. Sie gilt neben Clarissa Eichwald, die den aktiven Bereich verlassen hat, als erfahrenste Gymnastin der TG Münster. Der Trainerstab erhofft sich zwei Tickets für die Regionalmeisterschaften Mitte am 9.10.
Schulterschluss für den Kinderschutz
Der Kinderschutzbund Münster und die TG Münster sind einen weiteren wichtigen Schritt zu einem verbesserten Kinderschutz in der Turngemeinde gegangen.
Beide Vereine sind im Sommer 2020 eine Kooperation eingegangen. Seitdem ist viel passiert. Neben dem polizeilichen Führungszeugnis, welches von allen vorgelegt werden muss, wurde ein Ehrenkodex formuliert und interne Ansprechpersonen für den Kinderschutz benannt.
„Wer unseren Ehrenkodex nicht unterschreibt, hat bei uns nichts zu suchen!“ sagt der TG-Geschäftsführer Felix Richter.
„Das ist eine Haltung, die uns sehr imponiert und wir wünschen uns das von allen Verantwortlichen“ sagt Maike Neuer von der Beratungsstelle des Kinderschutzbundes.
Nun stehen weitere Schritte an. Alle Übungsleiter*innen werden vom Kinderschutzbundes zum Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder geschult. Auch sollen die individuellen Risiken bei den verschiedenen Sportarten in den Blick genommen werden. Daraus werden sich in Zukunft konkrete und verbindliche Verhaltensanweisungen formulieren lassen.
Erste Hilfe Kurs in der TG
Am Samstag den 25.09.2021 haben 27 TGler das Angebot wahrgenommen und an einem kostenlosen Erste Hilfe Kurs teilgenommen.
Der TG Geschäftsführer Felix Richter hat mit dem Geschäftsführer der BEBAS, Herrn Biesterveld, eine Kooperation vereinbart. Die BEBAS aus Kerken bietet für Sportvereine die Durchführung eines anerkannten Erste Hilfe Kurses an. Dies erfolgt in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft.
Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter wurden intensiv geschult. Die beiden Referenten sind selbst aktive Rettungshelfer und konnten anhand von vielen Beispielen sowie aktiven Übungen die Erste Hilfe Maßnahmen den Tglern beibringen. Das Projekt war ein voller Erfolg und wird im nächsten Jahr mit Sicherheit nochmal wiederholt.
November 2021
Neuer Vorstand in der TG Münster
Am 13.11.2021 wurde auf der Delegiertenversammlung der TG Münster ein neuer Vorstand gewählt. Der alte Vorstand um den Vorsitzenden Jürgen Siekmann sowie der erweiterte BGB Vorstand um Dr. Hans-Georg Geißdörfer und Dr. Gabriele Bixel ist nicht wieder zur Wahl angetreten.
Zum neuen Vorsitzenden ist Marco Bez von den Delegierten gewählt worden. Seine Stellvertreter sind Karin Berkemeier und Axel Hägerbäumer geworden.
Zum Sportwart ist Niklas Stein gewählt worden. Zum weiteren Vorstand gehören die drei Beisitzer Ella Rumohr, Daniel Beck und Jens Bruckmann nun neu an.
Der Verein und die Geschäftsstelle gratulieren dem neuen Vorstand zur Wahl und bedanken sich bei dem bisherigen Vorsitzenden Jürgen Siekmann sowie seinen Vertretern Dr. Hans-Georg Geißdörfer und Dr. Gabriele Bixel für ihr großes Engagement für die TG in den letzten Jahren.
Dezember 2021
Weihnachtsturnen bei der RSG
Am Samstag den 04.12.2021 fand das alljährliche Weihnachtsturnen der RSG statt. Die acht Trainerinnen hatten alle Kinder und Eltern in die Halle an der Lotharingerstraße eingeladen. Die Kinder zeigten Gruppen- und Einzelübungen. Vor allem für die drei Basisgruppen waren es die ersten Auftritte vor Publikum. Die Eltern waren begeistert über die tollen Darbietungen.
An großes Dankeschön an das komplette Team der RSG für die gelungene Veranstaltung.