TG Münster
Kinderschutz
Kinderschutz im Sportverein
Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Sport
Die Turngemeinde Münster hat 2018 auf der Delegiertenversammlung beschlossen, sich dem Qualitätsbündnis „Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ des Landessportbundes NRW anzuschließen.
- Warum ist dieses Bündnis so wichtig? Die Aufgabe eines Sportvereins ist es unter anderem auch, alles zu tun, um seinen Mitgliedern einen sicheren und gewaltfreien Ort für ihre sportlichen Aktivitäten zu bieten. Dazu gehört auch der Schutz vor sexualisierter Gewalt, auch wenn im Verein bisher keine Fälle sexualisierter Gewalt bekannt geworden sind.
- Was bedeutet sexualisierte Gewalt? Hiervon wird gesprochen, wenn ein Mensch sich einem anderen Menschen in der Absicht nähert, sich selbst oder das Gegenüber sexuell zu erregen und/ oder zu befriedigen. Dies kann durch Worte, Gesten, Bilder oder Handlungen mit oder ohne direkten Körperkontakt geschehen. Es geht hier aber auch darum Grenzüberschreitungen zu verhindern und die Übungsleiter*innen, Trainer*innen und Helfer*innen in dieser Hinsicht zu sensibilisieren.
- Signale wahrnehmen und im Verdachtsfall richtig handeln! Es ist wichtig Signale frühzeitig wahrnehmen zu können und die Verantwortung für weitere Maßnahmen zu übernehmen. Im Verdachtsfall und auch wenn ein Kind direkt Hilfe sucht, gilt es Ruhe zu bewahren, zuzuhören und die beauftragten Ansprechpersonen des Vereins bzw. den Vorstand zu informieren. Ansprechpersonen in der TG Münster sind Malene Naatz und Thomas Lammers.
- Verhaltensregel beachten! Die TG Münster hat in ihrem Konzept „Prävention sexualisierte Gewalt in der Turngemeinde Münster“ Verhaltensregeln erarbeitet, um allen Vereinsmitgliedern ein gewaltfreies Miteinander im Verein zu ermöglichen.
Was wollen wir erreichen?
- Durch einen offenen Umgang mit dem Thema „sexualisierte Gewalt“ wollen wir alle Übungsleiter*innen, Traine*nnen und Helfer*nnen der TG Münster sensibilisieren und betroffenen Personen erleichtern, sich anderen anzuvertrauen.
- Die TG Münster hat das Konzept „Prävention sexualisierte Gewalt in der Turngemeinde Münster“ erarbeitet, dem alle wichtigen Informationen entnommen werden können. Dieses muss von allen Übungsleiter*innen, Traine*nnen und Helfer*nnen zusammen mit dem Ehrenkodex des LSB NRW unterschrieben abgeben werden.
- Übungsleiter*innen, Traine*nnen und Helfer*nnen ab 16 Jahren legen dem Verein alle zwei Jahre ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor.
- Alle Übungsleiter*innen, Traine*nnen und Helfer*nnen durchlaufen eine Sensibilisierungsschulung des Stadtsportbundes.